Autoverschrottung in München

In ganz Deutschland sind mehr als 53 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, zu denen PKWs, Motorräder sowie Lastkraftwagen zählen. Der größte Teil besteht hierbei aus den Personenkraftwagen. Laut einer Statistik des Jahres 2015 waren von ihnen mehr als 45 Millionen in der ganzen Bundesrepublik angemeldet. Allein die bayrische Hauptstadt München weist selbst heute noch einen  KFZ- Bestandteil von über 770.000 Fahrzeugen nach. Dabei kam es in der Zwischenzeit zu neuen Zulassungen. Allerdings wurden diese durch Abmeldungen überwiegend ausgeglichen.

Die Gründe, wieso die Münchener und Münchnerinnen ihre Autos abgemeldet haben oder abmelden werden sind verschieden. Eine Möglichkeit ist das Alter des Fahrers bzw. der Fahrerin. Auch wird manchen die Versicherung zu teuer. Andere benötigen, durch einen Wechsel zu einem näherliegenden Arbeitsplatz, den PKW nicht mehr täglich. Die Ursachen können aber auch an dem Auto selbst liegen. Schließlich funktionieren alle am Anfang einwandfrei. Irgendwann aber zeigen sich Mängel. Und letzten Endes bleibt für sie alle nur noch ein Weg offen: die Autoverschrottung. Mit der Autoverschrottung setzen sich die meisten Fahrzeughalter und -Halterinnen nur sehr ungern auseinander, obwohl es ein wichtiges Thema ist. Genauso ist vielen nicht klar, ob es sich lohnt für ihr Fahrzeug schon diesen Weg einzuschlagen. Wenn ja, was wird bei der Autoverschrottung mit ihrem Eigentum eigentlich gemacht? In welcher Reihenfolge läuft alles ab? Mit solchen Fragen setzt sich der folgende Text auseinander.

 

Wann lohnt sich eine Verschrottung?

Ist ein PKW in einem regelmäßigen Gebrauch und nimmt sein Alter mit der Zeit zu, treten bald die ersten Mängel auf. Sie werden repariert. Das Fahrzeug läuft wieder. Doch schon nach kurzem kommen die nächsten Störungen. Erneut wird das Auto in der Werkstatt repariert. Noch stellt das kein Problem dar. Allerdings geht es in der Regel immer so weiter. Die Reparaturen häufen sich. Ihr Preis steigt an. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo die Reparaturen mehr kosten, als das Fahrzeug eigentlich wert ist. Nun machen sich viele darüber Gedanken, ob das Auto solch einer teuren Instandhaltung noch wert ist. Meistens ist dies nicht so. Aus diesem Grund lohnt es sich ab jetzt, über eine Autoverschrottung nachzudenken. 

 

Einflüsse auf eine Autoverschrottung

Bekanntlich kommt jedes Auto einmal in die Autoverschrottung. Der Zeitpunkt, zu welchem sich die Reparaturen nicht mehr lohnen, ist dabei nicht festgelegt. Somit ist ein Hinauszögern der Altautoentsorgung möglich. Wie genannt, ist ein ausschlaggebender Punkt die Regelmäßigkeit des Autogebrauchs sowie das Fahrzeugalter. Auch die Fahrweise des Fahrzeugbesitzers kann die Autoverschrottung fördern oder ihr entgegenwirken. Genauso entscheidend ist die Marke. Ein Volkswagen zum Beispiel kommt durchschnittlich erst nach 26 Jahren in die Autoverschrottung. Für ein Kia hingegen ist Autoverschrottung schon mit gerade einmal 14  Jahren ein Thema. 

 

Wie ist der Ablauf?

Vor der Autoverschrottung muss ein Autoschrotthändler oder eine Werkstatt gefunden werden, welche diese übernimmt. In München gibt es dabei eine Menge Anbieter mit einem kostenlosen Service diesbezüglich. Dann wird das Altfahrzeug durch diesen Anbieter oder seinem Besitzer auf den Schrottplatz gefahren und ein Verschrottungsnachweis wird ausgestellt, welcher bei der Abmeldung auf dem Verkehrsamt vorzulegen ist. Nun folgen der Ausbau weiterhin funktionierender Autoteile (zum Weiterverkauf), die Entfernung umweltschädlicher Betriebsflüssigkeiten und die Neutralisation polytechnischer Einheiten (z. B. Airbags, Gurtstraffer). Danach startet die Autoverschrottung erst richtig. Die Restkarosse wird maschinell zusammengepresst. Die Autoverschrottung geht weiter, indem das gepresste Metall mittels eines Schredders zerstückelt wird. Damit endet die Autoverwertung. Nach der Autoverwertung beginnt das Autorecycling.